Das Thailändisch-Chinesische Kulturzentrum ist ein Kulturzentrum, das sich der Bewahrung und Verbreitung des künstlerischen, spirituellen und philosophischen Erbes thailändischer Gemeinschaften chinesischer Herkunft widmet. Dieser einzigartige Architekturkomplex liegt in der Nähe des öffentlichen Nong Bua-Parks und seines Sees und ist für Besucher geöffnet.
Geschichte des Ortes
Das Thailändisch-Chinesische Kulturzentrum wurde mit dem Ziel gegründet, die Kunst, Kultur, traditionelle Lebensweise und Philosophie der in Udon Thani lebenden thailändisch-chinesischen Gemeinschaften zu bewahren. Die feierliche Grundsteinlegung fand am 4. August 2009 statt, die offizielle Eröffnung fand am 6. Januar 2013 statt.
Beiden Veranstaltungen leitete Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Bajrakitiyabha Narendiradebyavati, ehemalige Staatsanwältin der Provinz Udon Thani. Das Zentrum trägt sogar in einem Teil des Hauptgebäudes ihren Namen.
Architektur und Hauptgebäude
Das Zentrum besteht aus mehreren Gebäuden, die in einem komplexen und sorgfältig organisierten architektonischen Ensemble verteilt sind:
- Prinzessin-Bajrakitiyabha-Gebäude: Dieser Pavillon erinnert an die königlichen Taten und öffentlichen Verantwortlichkeiten der Prinzessin während ihrer Amtszeit in Udon Thani.
- Khunnatham-Museum (oberes Stockwerk): Erzählt die Geschichte der thailändisch-chinesischen Gemeinschaften vor über 120 Jahren, die Entstehung der 9 Organisationen und 11 Clans sowie die Geschichte der Gründung von PUYA und des heiligen Gottes Pu-Ya. Es bietet außerdem Informationen zu den Aktivitäten des Pu-Ya-Schutzgebiets und der Entwicklung seines Komitees seit seiner Gründung.
- Hall of Fame: Ein Ort, der der Ehrung von Persönlichkeiten gewidmet ist, die sich um die lokale chinesische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Außerdem werden die acht traditionellen chinesischen Anbetungsriten in einem immersiven 3D-Raum präsentiert.
- DRC – Konfuzius-Ausstellung: Entdecken Sie das Leben, die Philosophie und den Lebensweg des Konfuzius anhand von Flachreliefs, lebensgroßen Statuen und kommentierten Dias sowie einer Diorama-Videopräsentation.
- Pricha Chairat Auditorium: Raum für die Proben des chinesischen PUYA-Orchesters, das aus Instrumenten wie der Guzheng, der Pipa (Laute), der Flöte (Dizi) und der Tita (chinesische Blasinstrumente) besteht. Die Musiker sind Kinder des Pu-Ya-Heiligtums.
Umwelt & Chinesischer Garten
Die Außenanlage des Zentrums ist nach dem Prinzip klassischer chinesischer Gärten gestaltet. Der Garten der tausendjährigen Tugenden und der vierundzwanzig Vorbilder der kindlichen Pietät symbolisiert die konfuzianischen und familiären Werte, die für die chinesische Kultur von zentraler Bedeutung sind.
Der Garten umfasst insbesondere:
- Ein Lotusteich und ein dekorativer Koiteich (auch Schmetterlingskarpfen oder Drachenkarpfen genannt)
- Symbolische Bäume: Spanisches Moos, Trauerweide, Schwarzer Bambus, Koralle, Chinesische Frangipani, Henna, Begonie, Dornenkrone
- Hochreliefskulpturen erzählen die Legenden der 24 Beispiele chinesischer Kindesliebe, mit Beschreibungen auf Thailändisch und Chinesisch, und dienen der Erziehung künftiger Generationen.
Ausrüstung und Dienstleistungen
- Dauerhafte und interaktive Ausstellungen
- Audiovisueller 3D-Raum
- Multimedia-Diorama über Konfuzius
- Auditorium für Konzerte und Shows
- Chinesischer Themengarten
- Bibliothek/Bildungsraum
- Souvenirladen
- Restaurant/leichter Imbiss
Warum das Thailändisch-Chinesische Kulturzentrum von Udon Thani?
Obwohl es für mich kein absolutes Muss in Udon Thani ist, vor allem wenn man nur ein oder zwei Tage in der Stadt bleibt, ist es mehr als ein Museum: Es ist eine kulturelle Brücke zwischen zwei alten Zivilisationen und ein entspannter und angenehmer Ort, besonders am Abend.
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